Unendliche Weiten – der Atlantik

Westeuropa 8 mit der AIDAbella, Atlantik 24.03.13

Bei herrlicher Sonne haben wir den ganzen Tag Plätze auf unserem Balkon reserviert. Sonnenbrand im März und etwas einseitige Freundschaft können den Tag nicht trüben: Der Blick über die Schaumkronen der unendlichen Weiten des Atlantiks ist traumhaft.

Nach dem Frühstück setzen wir uns auf unseren Balkon. Die Sonne scheint herrlich warm (wir nähern uns ja auch Afrika), anfangs gibt es noch eine kühlende Seebrise, nachher dann Sonne pur. Solange es noch nicht knallig warm ist, helfen uns die auf der Kabine liegenden Decken, nachher sind die zu warm.
Das halten wir problemlos bis zum Kaffee aus, vergessen Highlights im Theatrium und das Mittag, so schön ist es in der Sonne, unter uns das Schäumen des immer noch wellenreichen Meers und der Blick über die unendlichen Weiten des Atlantiks. Herrlich!

Mario Barth ist ja mein bester Freund. Gut, die Freundschaft ist etwas einseitig, da er mich nicht kennt. Aber er versteht mich gut. Da kann man ja zig Mal sagen: Bei der afrikanischen Sonne ist Sonnencreme wichtig, ach nein, soooo lange Sitzen wir ja nicht in der Sonne… Nun hat einer von uns einen Sonnenbrand, der Fairness halber verrate ich nicht wer.
Aber da gibt’s noch mehr: „Hol dir doch noch etwas Kuchen, es ist Urlaub, da geht das noch“. Mach ich ja gehorsam. „Je dicker du wirst, desto schlanker wirke ich neben dir“…

Nach dem Kaffeetrinken setzen wir uns ins Theatrium in die Kunstauktion. Das ist einfach spannend zu verfolgen, wie insbesondere die „Blind Dates“ (Noch bedeckte Bilder, bei dem der Gewinner erst nach dem Zuschlag erfährt, was er ersteigert hat) hochgeboten werden. Hier sind tatsächlich Schnäppchen möglich. Aber wir trauen uns nicht, nicht nur wegen des ganzen Geldes, sondern auch wegen der Frage, was man mit so einem Bild macht, wenn man es zwar günstig ersteigert hat, aber das Motiv nicht mag.

Aber egal wie spannend: Es treibt uns wieder auf unseren Balkon. Dahin scheint jetzt keine direkte Sonne mehr, der/diejenige von uns mit dem Sonnenbrand kann sich also gefahrlos wieder raussetzen.

Das Abendprogramm hat diesmal einiges für uns zu bieten. Den Anfang macht die ungarische Sängerin und Schauspielerin Orsolya Kaloczi mit ihrem Soloprogramm „Through the eyes of a woman“. Sie singt klassische Filmmusik und spielt eine Liebesgeschichte mit dem Pianisten. Ganz toll!!! Leider sind so früh am Abend noch viele beim Essen, die haben einiges verpasst.

Die schauspielerischen Angebote danach interessieren uns weniger, da wir die nach den letzten AIDA-Fahrten schon mitsprechen können. Deshalb werde ich gezwungen, durch den AIDA-Shop zu stöbern und auch das Foto, das von uns beim Einsteigen in Las Palmas gemacht wurde, müssen wir noch kaufen.

Später folgt dann im Theatrium die launisch präsentierte Kapitäns- und Offiziers-Vorstellung. Für uns den Abschluss bilden „All shook up!“ Hier präsentiert das gesamte Show-Ensemble mit 6 Solisten und 8 Tänzern Lieder von Elvis Presley. Toll gesungen und getanzt, kraftvoll und mit einem hohen Tempo.

Morgen sind wir in Tanger in Marokko.

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