Von Dubai nach Mallorca mit der AIDAcosma, Mittelmeer 02.05.23
Noch ein Seetag zum Ausruhen. Und die Chance, alle verführerischen Restaurants an Bord einmal durchzuprobieren, denn sonst würde uns das Buffet schon zu den Ohren rauskommen. Das schaffen wir fast, heute können wir das vorletzte auf unserer ToDo-Liste streichen.
Von Arabien durch den Suezkanal zu Mittelmeerinseln
AIDAcosma 2023
Die Ruhe des Seetages gestern hat dem Dröselkopf gut getan und es spricht nichts dagegen, das auch heute noch einmal auszubauen.
Völkergemisch im Marktrestaurant
Durch die Zeitumstellung in der Nacht zu gestern sind wieder alle relativ früh wach und deshalb ist das Marktrestaurant brechend voll. Trotzdem finden wir ganz hinten einen Platz am Fenster direkt über den Azipods.
Die Kellner, die uns nun am häufigsten bedient haben und auch mal ein Schwätzchen halten, kommen aus Indien, Indonesien und den Philippinen. Wirklich ein Völkergemisch und erstaunlich, dass die alle gut miteinander arbeiten können. Schön.
Nach dem Frühstück machen wir mal alles anders und gehen auf den Balkon. Bei sonnigen 17°C brauchen wir wieder Decke und Bademäntel, um uns gemütlich einzumummeln. Denn von der Sonne haben wir für den Rest der Fahrt nichts mehr. Wir fahren ja im Wesentlichen nach Westen. Und da unsere Kabine nach steuerbord liegt, schauen wir nach Norden. Keine Sonne.
Immer wieder wird an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen, dass man keine Liegen mit Handtüchern reservieren soll. Aber das ist aus den Köpfen einfach nicht rauszukriegen: Wenn ich jetzt so vom Balkon senkrecht nach unten auf das Lanai Deck schaue, sehe ich jede Menge Handtücher auf Liegen und wirklich nicht einen einzigen Gast darauf.
Restaurants auf der AIDAcosma
Die AIDAcosma hat insgesamt 16 (oder 17) Restaurants. Je nachdem, ob man Sushi und Hot Pot als zwei getrennte Restaurants zählt, wie AIDA das macht. Unser Ziel ist, diese fast alle einmal durchzuprobieren. Fast alle bedeutet: Sushi ist nicht so unser Fall. Teppanyaki, also das Zusammenstellen von rohen Zutaten, die der Koch dann vor unseren Augen bruzzelt, haben wir auf allen anderen Schiffen inklusive in den Buffetrestaurants, deshalb verzichten wir hier darauf, das komplett zu bezahlen. Und das Fuego Restaurant hat nur bis 18 Uhr geöffnet und ist mehr auf Familien ausgerichtet, mittags essen wir aber nicht, das hält unsere Waage nicht aus. Und das Erlebnis-Dinner in der Time Machine hatten wir schon auf der AIDAnova gebucht, das war ok, aber nicht so gut, dass wir das hier noch einmal brauchen.
Bleiben noch die anderen 12 Restaurants, und die werden wir auf dieser Reise noch schaffen. Heute planen wir das French Kiss – Die Brasserie. Dies gibt es ja auch auf den 3 Vorgängerschiffen (AIDAprima, AIDAperla, AIDAnova). Aber noch nie haben wir im French Kiss gegessen. Zumindest nicht zum Abendbrot. Als wir noch das exklusive Frühstück der Clubstufe Gold hatten (an dieser Stelle wieder ein böser Blick zu AIDA), sind wir ja oft ins French Kiss ausgelagert worden, was nicht immer gut war.
Die Spezialitäten-Restaurants sind ausgebucht
Problem ist hier wie im Mamma Mia, dass das French Kiss für die ganze Reise ausgebucht ist. Es bleibt uns also nur, wie wir das beim Mamma Mia erfolgreich praktiziert haben, abends zu fragen, ob spontan etwas frei ist. Idee ist, wenn das nicht klappt, dann gleich nebenan ins Best Burger @ Sea auszuweichen, das einzige andere Restaurant, das noch auf unserer ToDo-Liste steht. Dieses hat bis 23 Uhr geöffnet, Reservierung ist nicht nötig, da die Leute hier nicht so lange sitzen.
Wir sind aber froh, dass es diese Fülle an Restaurants gibt. Da es in den Buffet-Restaurants täglich dasselbe gibt, würde uns das schon zu den Ohren raushängen, wenn es nicht diese Alternativen gäbe.
Pünktlich um 15 Uhr sind wir wieder im Theatrium, zum einen gibt es dort unseren Caramel Macchiato, zum anderen hält dort Dorine Ali-Khan einen Vortrag über Sardinien. Dieser ergibt für uns nicht viel Neues, allerdings haben wir so die Möglichkeit, uns ein Stück Himbeer-Sahne-Torte zu gönnen, wir müssen ja heute Abend länger aushalten, um später Essen gehen zu können.
Danach dann der unvermeidliche Weg durch den AIDA Shop. Das geht aber – leider – nicht so lange, denn im Theatrium ist auf vielfältigen Wunsch noch einmal ein Kaffee-Klatsch mit dem Entertainment-Manager und seiner Assistentin angesetzt. Diesmal ziehen sie über Dating-Formate im Fernsehen her und das ist sehr unterhaltsam.
Ein bisschen Balkon geht danach noch.
Best Burger statt French Kiss
Und ehe man sich versieht ist es 20 Uhr und wir stehen, wie wir es vom Mamma Mia gelernt haben, um 20 Uhr beim Restaurant-Chef des French Kiss. Um zu erfahren, dass er erst ab 20:30 Uhr sagen kann, ob noch ein Tisch frei ist, bis jetzt ist alles ausgebucht.
So lange wollen wir nicht warten und gehen ein Restaurant weiter zum Best Burger @ Sea. Auch das ist ein Spezialitäten Restaurant, das heißt Essen ist inklusive, Getränke müssen bezahlt werden.
Der Burger ist dann tatsächlich lecker, genau wie die Zwiebelringe davor und der Apfel-Crumble danach.
Was wir dadurch verpassen ist die Prime Time, in der heute der neue Kapitän Marc-Dominique Tidow vorgestellt wird.
Und wir sehen die Show nicht. Was nicht an uns liegt, sondern daran, dass es wieder mal keine Show gibt, ich hatte das ja bereits öfter erwähnt.
Statt Show liegt hier der Schwerpunkt eindeutig auf den Spiel-Shows, die fast allabendlich im TV Studio X stattfinden.
Wir haben diese jetzt gelegentlich im Fernsehen verfolgt. Fazit:
was war das schön, als es auf den AIDA-Schiffen große und exklusive Shows gab!
Morgen sind wir dann in Cagliari.
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