Im Gourmet-Restaurant
Das Meer ist wilder, die Schaumkronen wehen, wir halten aber tapfer auf dem Balkon dagegen. Und genießen heute ein exzellentes Menü im Gourmet-Restaurant. Ansonsten ist noch Zeit, das Deck 17 zu erwandern.
Das Meer ist wilder, die Schaumkronen wehen, wir halten aber tapfer auf dem Balkon dagegen. Und genießen heute ein exzellentes Menü im Gourmet-Restaurant. Ansonsten ist noch Zeit, das Deck 17 zu erwandern.
Der Faden der Ariadne führt uns nicht wie geplant zum Strand, auch nicht aus dem Labyrinth, sondern in die Stadt. Die durchaus sehenswert ist. Und in der es anscheinend Sportschuhe und Ouzo im Überfluss gibt. Bevor London ruft.
Wir haben gelernt, dass die Antike nicht grau, sondern farbig war. Das hat aber nichts zu tun mit dem riesigen Chaos von Farben der Routen und der Busse. Wir wühlen uns dadurch, haben eine schöne Stadtrundfahrt und finden den Weg zurück an der Akropolis entlang.
Es ist ja Feiertag und deshalb machen wir heute mal wirklich gar nichts. Außer uns auf dem Balkon einzumummeln und zu lesen. Und das tut gut. Nebenbei erwandern wir noch die obersten Decks. Abends fällt uns die erhöhte Geschwindigkeit und der Kurswechsel auf: Erneut macht ein medizinischer Notfall einen Helikoptereinsatz nötig.
Noch ein Seetag zum Ausruhen. Und die Chance, alle verführerischen Restaurants an Bord einmal durchzuprobieren, denn sonst würde uns das Buffet schon zu den Ohren rauskommen. Das schaffen wir fast, heute können wir das vorletzte auf unserer ToDo-Liste streichen.
Irgendwie will der schönste Stadtstrand Europas uns ärgern. Wir finden diesmal am Poetto Strand einen noch schöneren Platz als die letzten Male, aber erneut will das Wetter nicht so, wie wir wollen. Auch der Trost in der Eisbar wird uns verwehrt. Aber Ente und Rind können voll überzeugen, während der Kapitän sein letztes Hemd gibt.
Noch ein letzter Seetag. Natürlich auf dem Balkon. Mit Gedanken zur Gästezusammensetzung. Dass hier viele „Asoziale“ seien, behaupten andere. Und Gedanken zur Schiffsgröße. Der Trend geht zu größeren Schiffen und das findet nicht jeder gut.
Mehrere Anläufe haben wir schon genommen, jetzt schaffen wir es in die Sagrada Familia hinein und sind sehr beeindruckt. In keiner anderen Kirche haben wir zuvor so eine eigenwillige Vielfalt an Formen und Mustern gefunden. Das letzte Auslaufen genießen wir dann mit 4 anderen Kreuzfahrern zusammen.
So früh mussten wir selten los, zum Glück gibt es aber schon Frühstück. Wir müssen um jedes Gramm kämpfen, denn das zulässige Koffergewicht ist viel niedriger als beim Hinflug. Das Fazit am Ende ist dann sehr positiv.