Schulz auf Kreuzfahrt

Schiffe

Valletta ist von innen und außen prächtig, auch bei 35°C

Valletta ist prächtig mit den schönen alten Palästen, Festungsmauern und Forts. Der Aufenthalt hier ist viel zu kurz, aber bei 35°C sind auch keine langen Märsche möglich. So genießen wir den An- und Ausblick in der Stadt und beim Auslaufen und geben ungefragte Kommentare zu Küchenlärm (mit Relation natürlich), Gluten und Foto-Motiven.

Vernachlässigtes Palermo. Von der Politik und von uns.

Palermo vernachlässigen wir heute, womit wir es der Politik gleich tun. Wir betrachten den Verfall lieber von außen, stapeln uns nicht mit den Palermitanern am Strand und genießen stattdessen den Waschsalon, das Spielen und einen Likör mit Umdrehungen. Zudem lerne ich durch Beobachtung die Geheimnisse der Fährenbeladung und lausche Anti-Mainstream-Songs.

Ein feuchtfröhliches Abenteuer: Salz und Matsch in der Hose.

Trotz des Kälteeinbruchs auf 31°C wagen wir uns an den Strand, was tatsächlich zu einem Wagnis und nass-salzig-matschigem Abenteuer wird. Dabei verlieren wir nicht nur unsere Familienoberhäuptin nicht, sondern gewinnen noch italienische Mammas dazu. Und so schnell sind wir nicht aus der Ruhe zu bringen und am Ende verzocke ich alles beim Monopoly und gewinne beim Roulette. Besser als umgekehrt!

Viel Seetag mit etwas Seegang

Während wir bei herrlichem Wetter über das Meer schauen, trifft uns der Schock der Abreiseinformation tief. Wegen des Seegangs geben wir den Kindern Asyl, philosophieren über Früchte des Gartens und der Erziehung und glänzen heute mit klugen Sprüchen und Usain Bolt. Und bestätigen einmal mehr, dass das Rossini zurecht den Titel Gourmet-Restaurant trägt.

2020-09-12T19:26:45+02:0017.07.2018|Tags: , , , , |

10 nackte Friseusen zum 25. mit Mumienkäfern

Der Weg nach Hamburg führt diesmal über Fulda. Was ist schon ein 9-Stunden-Umweg angesichts der Freude über unsere 25. AIDA-Kreuzfahrt. Diese Freude teilen 10 nackte Friseusen, Kegelclubs und Kurzreisen-Klientel, während die Container-Terminals langsam im Alkohol-Nebel untergehen. Und trotz Staus mit 4stündiger Wartezeit kommen wir halbwegs durch und sind pünktlich da, was uns eine große Sorge nimmt.

2021-01-07T16:24:00+01:0027.04.2018|Tags: , , |

Verwirrung um den geschlechtsneutralen Kapitän in Eymouden

Sprachliche Gender-Probleme mit das Kapitän verwirren mich schon am frühen Morgen. Aber nichts bringt uns aus der Ruhe eines Bordtags: Weder Batteriesäure an den Fingern, noch kalter Regen, der uns den Strand vermiest. Schon gar nicht Budget-Einsparungen bei den Künstlern, denn das sind wir im Gesundheitswesen gewohnt.

Luxus und menschliche Dramen im Frühstücks-Restaurant

Manchmal liegen Luxus und Drama nah zusammen. Das Essen im Frühstücksrestaurant ist Luxus pur, die menschliche Qualität erinnert uns heute an den Fisch, der bekanntlich vom Kopf her stinkt. Dazu passt das Wetter in Dover: Regen und Wind bringen den gewissenhaften Chronisten an Grenzen. Doch es gibt Trost: Eine freundliche Dame mit noch einem Fisch, der nicht stinkt, Ruhe, Entspannung, gewonnenes Spiel, Musical, Cocktail und noch mehr Essen.

Es ist in Hamburg wie vor Venedig: Gut organisiertes Wetterchaos

Wir haben nicht mehr geglaubt, aufs Schiff zu kommen: So wie unsere letzte Reise endete, beginnt die neue. Nur mit dem Unterscheid, dass wir letztes Mal auf dem Schiff waren, aber Venedig nicht da war, diesmal ist Hamburg nah, aber das Schiff nicht da. Und als es doch kommt, beginnt das Schmuggeln: Senioren sich selbst, Schwiegertöchter Pfefferspray und Koffer sich gar nicht. Aber ein Burger macht alles wett. Hauptsache der geneigte Leser verpfeift mich nicht.

2022-06-19T17:01:00+02:0017.03.2018|Tags: , , , |

Es geht los – mit Verspätung aber herrlicher Sonne

Das Auslaufen mit 21 Stunden Verspätung dürfen wir draußen in praller Sonne genießen, gut geschützt vor dem eisigen Wind bei -4°C. Aber was alles an so einem Sturm mit Verspätung samt Routenänderung hängt, lernen wir erst heute. Und wir lernen, dass Fensterputzer zur Beruhigung auf der Titanic fehlten, heute gibt es natürlich strengere Gesetze. Und Bettenmachen kann auf die Stimme gehen!

Senile Bettflucht und 1. Platz beim Quatschkopf-Award

Den 1. Platz beim Quatschkopf-Award haben wir heute redlich verdient angesichts der viel zu frühen Restaurant-Misere. Dafür zieht sich heute am Seetag das Essen wie ein roter Faden durch den Tag, so dass unser Anti-Zunehm-Plan dezent unglaubwürdig wirken könnte. Trotz Wetters spielt der Balkon und die Herzensgüte von Eltern eine gewisse Rolle.

2023-05-21T11:51:11+02:0019.03.2018|Tags: , , , |

Ab jetzt wird gehumpelt, was kein mitleidheischender Trick ist

Heute ist der geneigte Leser gefordert, aktiv den Text zu verändern. Aus „gehen“ wird nun „humpeln“ und Schuld daran ist der Beach Club, den wir statt Southampton genießen. Genauer ein riesiger, über alle Maßen gewaltiger und bösartiger Tisch mit Lichtgeschwindigkeit. Hoch und schnell ist auch das richtige Wort für den Racer. Und meine Fingerabdrucksammlung wird immer größer.

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