Ein Marsch zum Strand
Heute ist mal richtig Strand angesagt. Das geht auch für weniger als 40,- Euro, ist aber ein kleiner Marsch.
Heute ist mal richtig Strand angesagt. Das geht auch für weniger als 40,- Euro, ist aber ein kleiner Marsch.
Am Anfang steht ein interessanter Noordzeekanaal. Die Stadt ist nicht nur schnell zu Fuß zu erreichen, sie kann auch erwandert werden. Das bedeutet: Ein herrlicher Grachten-Bummel bei strahlender Sonne. Den Abschluss bringt ein verlängertes, aber dennoch fantastisches Kauri.
Es gibt eine neue Kindershow - endlich! Ein einziger Teller kann doch nicht dick machen, oder? Und dann Muskeln wie ein Tänzer.
Auch der schönste Urlaub geht zu Ende. Die Sauberkeit macht uns zum ersten Mal zu schaffen. Trotzdem hätten wir es deutlich länger ausgehalten.
Mitten in der Nacht sind die Autobahnen und der Flughafen vereinsamt. Mitarbeiter trudeln ein, Flugzeuge auch, Flug vergeht und wir sind soooo müde. Wie versprochen unternehme ich den erfolglosen Versuch, ab sofort den Lachs zu verschweigen und erleide angesichts der Fülle eine Art Buffet-Alzheimer. An Tipps zur Rettungsübung erinnere ich mich aber gut.
Von einem kleinen unbekannten Mädchen neben Meeresrauschen geweckt, gibt es heute einen wahren Marathon auf Balkon und mit Shows (nicht gleichzeitig). Neue Passagiere sind brummig, Autor und Essen lächeln sich gegenseitig an und Neuerungen beim Kids-Club sind berichtenswert.
Beim Frühstück haben wir schon einen schönen Blick über die Stadt, im Anschluss erwandern wir dieselbige über weite Plätze, schmale Gassen und schöne Promenade. Das gefällt uns alles ausnehmend gut. Der Seegang verändert die abschließende Show.
Der Industriehafen ist unspektakulär, nachdem wir endlich Platz gefunden haben. Wegen latenter Terroristen sehen wir Casablanca nur von fern, was auch unspektakulär ist. Genauso wie das Wetter oder die Balkonreinigung. Aber so richtig spektakulär ist das Steak abends.
Delfine führen dazu, dass das Schiff sehr stark an "Piraten der Karibik" erinnert. Dabei sehen sie von oben aus wie kleine Heringe, nur leider nicht wie Lachs. Aber die Sonne auf dem Balkon ist wieder herrlich. Und es gibt kein Farbtasia!
Mit dem Mietwagen fahren wir zum Nationalpark Timanfaya. Und was wir sehen ist unglaublich faszinierend: Wir fahren durch hart zerklüftete, scharfkantige Felsen. Dann kommen glatte Felsen, die aussehen, als wäre ein Fluss mitten im Lauf erstarrt. Dann folgen Hügel die aussehen, als hätte man sie mit feinsandigen Rot bestreut. Zum Schluss folgt die Steilküste von Los Hervideros und die Brandung an der grünen Lagune.
Während viele ab- und wieder anreisen machen wir uns auf den Weg zum nahen Strand. Dieser ist sehr schön mit feinem Sand und angenehmen Meer. Unsere Nordsee-Erfahrung hilft dann, das Wetter einzuschätzen und rechtzeitig an Bord zu sein, um die neuen Nachbarn kennenzulernen. Da das kleine Mädchen nebenan nicht Kette geraucht hat, fehlt sie uns jetzt schon. Und am Ende begeistert uns wieder das Rossini.
Balkon und Sonne bei Seegang sind ganz toll. Allerdings knackt die Kabine ganz erbärmlich. Und AIDA stellt sich immer noch total an, obwohl die Logik auf unserer Seite ist.
Wir starten einen neuen Versuch, die Markthalle zu erreichen, ohne in irgendeinem Park hängen zu bleiben. Und heute schaffen wir das auch. Dabei ist wieder herrliche Sonne und wir besichtigen die Gassen der Stadt, bevor wir unerwartet Familie treffen.
Der letzte Seetag dieser Fahrt muss einfach auf dem Balkon genossen werden. Dabei denken wir über zweifelhafte Werbung und unsere Restaurantpläne nach.
Das allererste Luxus-Frühstück im Buffalo Steak House ist ein Geschenk unserer Freunde. An Land gehen wir heute zum Stadtstrand von Arrecife entlang einer netten Promenade.