Ein toller Strand in der Wüste
Mit dem Mietwagen geht es über die Insel, bis wir einen tollen Strand mit wilden Wellen mitten in der Wüste finden. Hier sind wir fast allein und genießen die Sonne.
Mit dem Mietwagen geht es über die Insel, bis wir einen tollen Strand mit wilden Wellen mitten in der Wüste finden. Hier sind wir fast allein und genießen die Sonne.
Suchen, umherirren und falsch fahren - das passiert uns auf der Insel gar nicht, aber so beginnen wir heute im Hafen. Der Rest ist dann einfach: Der berühmte Loro Parque gefällt uns sehr gut und wir genießen die vielen verschiedenen Vögel und andere Tiere größenteils beeindruckt mit ein wenig Bedenken.
Granaten-Lachen und Power-Gähnen auf bayerisch unterhalten uns, bis wir zum Flughafen müssen. Dort vertreiben wir uns die Zeit damit, dass uns der Flughafen von einem Gate zum anderen und wieder zurück schickt.
Es beginnt gleich spannend: Kaputter Koffer. Ein Mensch liegt am Waldrand. Die AIDAluna liegt bereit, wäre aber ein grober Fehler. Fast hätte ich alle unglaublich wichtigen Informationen einer fremden Familie verpasst. Am Flughafen werden nur 3 von 4 Familienmitglieder gefunden. Trotz vergessener VIP-Plakette gehen nur die Damen neben mir leer aus. Dafür wir beim Frei-Sekt, denn da fehlt uns der Kampfeswille.
Reichlich Platz, herrlicher warmer Sonnenschein, eine frische Brise, damit es nicht zu heiß wird, unter uns das rauschende Meer und irgendwo hinterm Horizont Afrika. Muss ich noch mehr schreiben, um zu erklären, warum es uns gerade richtig gut geht? Trotz heftigem Streit über uns tropft kein Blut auf den Balkon und die Großen haben Entertainment-Kummer.
Nun ist es passiert. Es hätte nicht passieren dürfen. Schon seit dem letzten Mal haben wir es befürchtet und auch von gestern haben wir uns nicht blenden lassen: Es gibt keinen Lachs. Und nun müssen nur noch die Eier hart sein. Dafür sollen wir wachsam eben mal Terroristen aus dem Weg gehen.
Gab es zuletzt die Frage, ob es Italien ohne Regen gibt, geht es diesmal unter sengender Sonne zur Kathedrale. Hier gibt es neben Schatten viele spannende Details zu entdecken, sofern die Brille passt. In der Stadt gibt es neben viel Verfall noch schöne Brunnen. Und dann kommt ein echter Kreuzfahrt-Moment.
Auch beim Thema Bandwurm zeigt sich, wie weise der Lachs ist. Bei der Sauberkeit beweist eine Uhr Nachlässigkeit. Relevante Teile unserer Familie sehen Neapel nur vom Schiff aus. Aber ABBA passt heute sehr gut.
Während alle Römer flüchten, fallen die Kreuzfahrt-Vandalen über Rom her. Nach fachkundigen Führungen erkunden wir Rom heute auf eigene Faust und können uns so ansehen, was wir wollen. Vieles ist dabei eingepackt, besonders leider der Trevi-Brunnen. Und doch lohnt es sich trotz der Hitze.
Nachdem wir den Mietwagen finden, geht es durch die schöne Toskana. Kultfotos in Pisa und original italienische Pizza in den schmalen Altstadtgassen von Lucca gehört ebenso dazu, wie die Suche nach einer Tankstelle und das Abräumen des roten Teppichs.
Nach den Städtewanderungen heute ein wunderschöner Tag am Sandstrand mit strahlendem Sonnenschein und schönen Wellen. Und guten Solisten, für deren Tipp ich nichts extra berechne.
Den halben Tag gehen wir zwischen schattig-warmen Balkon und Waschsalon hin und her. Die Entertainer ärgern mal wieder unsere Großen und wir genießen die Kids-Show und die Show der Großen.
Die Hop-on-hop-off-Busse sind unsere beste Idee, so lernen wir ganz viel von Barcelona kennen. Alles ist sehr gut organisiert, nur die langen Schlangen führen zu langen Wartezeiten und zum Verzicht auf die geplante Sagrada Familia.
Neben 2600 Passagieren nehmen auch die Großen Abschied. Wir dürfen noch eine zweite Runde drehen, die etwas anders wird, weil AIDA spontan die Route ändert. Und uns der Kopf nach Freisekt brummt, während Rauchschwaden vom Nachbarbalkon herüberziehen.
Das ist schon fast kitschig: Das Meer ist richtig tiefblau und ganz ruhig. Über uns ein wolkenloser Himmel mit strahlender Sonne. Weit und breit kein Land, kein Schiff zu sehen. Damit ist der Balkon heute Pflicht. Die Pinseligkeit von AIDA verdient aber eine Kritik.