Einfach nur Ruhe, Essen, Lesen
Wir genießen ja am ehesten Sonne und Balkon, aber währenddessen ist eine Menge los an Bord: Show, Entertainment, Sport und Spiel füllen den gesamten Seetag aus.
Wir genießen ja am ehesten Sonne und Balkon, aber währenddessen ist eine Menge los an Bord: Show, Entertainment, Sport und Spiel füllen den gesamten Seetag aus.
La Coruña trägt zurecht den Beinamen Kristallstadt. Und gefällt uns, wenn es nur nicht so regnen würde. Völlig durchnässt hoffen wir auf eine neue Kids-Show, während all die Essenden wieder was verpassen.
Das Essen ist wieder gut und viel zu reichlich, meckern ist allenfalls auf höchstem Niveau möglich. Derweil enthüllen angelassene Mikrofone, wer womit überfordert ist. Und es kommt die allerletzte Aufführung von Avalon.
Es ist Ostern und die Kinder finden keine Eier. Freie Tische sind auch schwierig zu finden, aber dafür gebe ich den richtigen Restauranttipp. Der Rest ist Sonne und Baden.
Was Agatha Christie kann, können wir auch: Menschen vergleichen. Und da gibt's Exemplare! Am meisten zu schaffen macht aber das nahende Reise-Ende.
Koffer sind gepackt und bereits größenteils an Land. Auch das Opa-Taxi ist schon da und so geht es wieder direkt in den Alltag.
Endlich geht es wieder los. Ein Stau auf der Autobahn bringt uns ins Schwitzen, dank Web-Check-In schaffen wir es aber noch zu unserem ersten Flug. Dieses erste Mal müssen wir ausführlich würdigen. Danach kommen wir zu Hause auf der AIDAmar an. Dort entwickeln wir ein Maßnahmenpaket gegen Kreuzfahrt-Gewichtszunahme und für gemeinsame Rettung im Notfall.
Auf dem Meer haben wir Zeit. Zum Sonnen auf dem Balkon, für Kabinen-Gedanken und Leute. Als Aliens mögen wir es nicht, im Restaurant zu suchen, die Exklusiv-Show lieben wir umso mehr.
Belagernde Händler und politische Unsicherheiten sind nichts für uns, aber afrikanischen Boden müssen wir einfach einmal betreten. Nur kurz und im Hafen, aber immerhin. Außerdem bringt der Tag viel Obst, Nicht-Fitnessstudio, nasse Füße und tolle Shows mit und ohne Verkleidung.
Der Blick vom Schiff ist nicht beeindruckend. Wohl aber die Stadt, als wir uns hineinstürzen. Besonders der Verkehr. Die Mofas. Die Historie. Arm neben reich, Luxus neben Leerstand. Heiße Sonne neben Regen, laut, quirlig.
Das wiederausgegrabene Pompeji beeindruckt uns zutiefst. Wir gehen über das gleiche Pflaster wie die Römer vor 2000 Jahren mit den Spuren von Pferdewagen und Zebrastreifen. Doppelter Boden in gut erhaltener Therme zeugt von Moderne in der Vergangenheit. Mit geführter Tour sehen wir prachtvolle Gebäude und bekommen eine Fülle von Hintergrundinformationen.
Unser Ausflug mit dem Roma-Express nach Rom verspricht sehr viel mehr, als er hält. Das liegt nicht nur am Wetter, sondern auch an einer unorganisierten Reiseleiterin, die uns buchstäblich im Regen stehen lässt. Trotzdem ist Rom unglaublich spannend, es lohnt sich aber, in die Straßen Roms abzutauchen und das normale Leben, wie auch die großen Sehenswürdigkeiten zu erwandern. Nur nicht unbedingt bei strömenden Regen. Und auch nicht, wenn die Blase drückt. Doch verstehen wir nach diesem Tag Audrey Hepburn voll und ganz.
Nach Regen und Frieren gestern ist heute natürlich schönster Sonnenschein, so dass wir noch einmal das Pooldeck genießen können. Den Abschluss bildet dann die Kids-Show und ein fantastisches Menü im Rossini aus feierlichem Anlass.
Den letzten Tag können wir noch einmal bei strahlendem Sonnenschein auf dem Pooldeck genießen. Dabei haben wir Zeit, unsere Essensvorsätze mit der Realität abzugleichen. Fazit: Passt schon, Klamotten passen noch.
Mit der Bahn in Hamburg angekommen stehen wir staunend vor der großen AIDAmar und gehen erst einmal auf Entdeckungsreise. Dass heute auch die große Auslaufparade im Rahmen der Cruise Days ist, wussten wir vorher nicht, sind aber tief beeindruckt davon.