Rundgang auf der AIDAmar
Der Seetag gibt Gelegenheit, den Rest des Schiffs zu erkunden. Zudem beginnt der "Stress" der vielen Angebote.
Der Seetag gibt Gelegenheit, den Rest des Schiffs zu erkunden. Zudem beginnt der "Stress" der vielen Angebote.
In Bergen gehen wir einfach zu Fuß in die Stadt. Die Holzhäuser in Bryggen gefallen uns sehr, der Fischmarkt ist interessant, aber überschätzt. Das Edutainment von AIDA dagegen erinnert an die Verkaufsshow einer Kaffeefahrt, das muss nun wirklich nicht sein, schon gar nicht so unwissenschaftlich.
Den Geirangerfjord als mächtig gewaltig zu bezeichnen, trifft es nicht annähernd. Wir fahren zwischen steilen Felsen mit Gletschern und hohen Wasserfällen (mit Sieben Schwestern und Brautschleier) hindurch und sind schlicht beeindruckt. Ein Spaziergang durch den kleinen Ort Geiranger rundet das Erlebnis ab.
Am Polarkreis auf dem Balkon sitzen und das Meer genießen, während lange Schlangen zur Polartaufe anstehen, das ist der ideale Seetag. Dazu passt die exklusive Show Kauri, die uns in ihren Bann zieht.
Es tauchen immer mehr Inseln auf, dann fahren wir am Nordkap vorbei. Ein besonderer Moment. Der Ort Honningsvag selbst ist dagegen recht trostlos.
Ein Seetag ist alles andere als langweilig, dafür zeige ich heute mal, was so alles auf dem Schiff los ist an Entertainment, Show. Angeboten und Möglichkeiten.
Was bedeutet es, wenn überall an den Geländern auf dem Weg zum Restaurant Spucktüten hängen? Wenn man beim Aufwachen feststellt, dass man im Bett immer hin und her rollt?
Die viertgrößte Stadt Islands ist ein nettes, kleines Städtchen mit hübscher Einkaufsmeile, prächtig blühendem botanischen Garten und sehr leise.
Island fasziniert uns. Ein unglaublich schöner Ausflug führt uns zu Geysiren, Wasserfällen und aufgerissener Lava. Es ist toll, das alles einmal zu sehen, nur leider muss der Bus immer weiter.
Den Morgen über können wir noch über die Stadt schauen, nachmittags genießen wir wieder auf hoher See. Zeit, dass wir uns einmal ausführlicher mit den Restaurants und dem Essen an Bord beschäftigen.
Auf dem Weg nach Schottland müssen wir unsere Identität prüfen lassen. Danach wird das fleißige Üben der Kinder in der Kids-Show "Der magische Globus" belohnt.
Invergordon ist eine hübsche kleine schottische Stadt, wie wir uns das vorstellen. Hier lohnt sich ein Spaziergang, wenn auch die falsche Straßenseite verunsichert. Abends lohnt sich noch einmal Kauri.
Alles zum letzten Mal am Seetag und ein Blick auf Gäste-Zusammensetzung, Rollstuhlfahrer, Raucher und Kabine.
In Hamburg aufgewacht, mit dem Shuttle zur Bahn (trotz unerzogener Gäste), mit dem metronom nach Hause (trotz unverschämten Schaffner), mit positivem Reise-Fazit.
Heike und Jürgen haben immer erzählt, wie toll das ist. Nun probieren wir das einmal aus: Unsere allererste Kreuzfahrt! Wir sind noch völlig aufgeregt: Haben wir alles eingepackt? Wie geht das mit dem Einchecken? Wie ist das so auf dem Schiff? Halten wir die Schaukelei aus? Wird das Schiff gerade auf dieser Reise untergehen? Das Einchecken klappt dann problemlos, den Rest des Tages erobern wir Deck für Deck.