Mittelmeer 15 mit der AIDAdiva, Mittelmeer 16.07.13
Der Tag beginnt mit einem tollen Blick in den Dardanellen, Gedanken an Brad Pitt und akutem Kaffeemangel. Neben viel Sonne genießen wir dann mehrere richtig gute Shows.
Vom Bosporus über die Inseln und Israel
AIDAdiva 2013
Heute Morgen erwachen wir mitten in den Dardanellen. Zum Glück hat uns unser Kapitän vorgewarnt, dass das Land ganz nahe ist und dass das auch gut so ist. Direkt vor unserer Kabine zieht Land vorbei. Die Küste felsig, aber dicht bewachsen, zwischen den Hügeln Felder. Überall kleine und größere Orte.
Bei der Hinfahrt nach Istanbul sind wir mitten in der Nacht durch diese Meeresenge gefahren, jetzt sind wir so langsam von Istanbul gefahren, dass wir die Durchfahrt morgens genießen können.
Ab 10 Uhr gibt es eine Moderation mit Informationen über die Umgebung. So erfahren wir, dass wir gegen Ende der Passage an Troja vorbeifahren. „Oh, da hat Brad Pitt gekämpft“ – ich sage jetzt nicht, von wem dieser Kommentar kommt…
Zu sehen ist jedenfalls mit bloßem Auge nichts von der Ausgrabungsstätte, mit Fernglas soll man das Trojanische Pferd sehen können – zumindest einen Nachbau. Aber welches Fernglas? Uns auf 20 kg Gepäck pro Person zu beschränken hatten wir schon genug Schwierigkeiten – wo sollte da noch ein Fernglas rein?
Statt dem Pferd sehen wir dann aber zu unserer Freude noch Delphine am Schiff vorbeiziehen.
Der Frühstückstisch ist heute strategisch weniger günstig gelegen, sind doch die Kellner der Auffassung, dass der jeweilige Kollege zuständig sei, was uns einen akuten Kaffeemangel beschert. Mein üblicher Lachs mit viieeell Meerrettich tröstet mich aber.
Um 11:15 Uhr stellt sich der Kapitän am Pool den Fragen der Gäste. Das gab es nicht auf allen Schiffen, oft war das eine Offiziers-Fragestunde. Ich vermute mal, dass das so gehandhabt wird, wie der Kapitän drauf ist. Unser Kapitän Claas Cramer ist fröhlich, locker und hat immer ein Späßchen auf den Lippen.
Bis zum Kaffeetrinken um 15 Uhr genießen wir wieder einmal strahlende Sonne bei angenehmen 27°C. Danach gönnen wir uns noch einmal ausgiebiges Lesen und Sonnen.
Das Abendprogramm ist für uns wieder sehr interessant.
Es startet mit dem Soloprogramm „30“ von Mark van Beelen. In diesem von ihm selbst geschriebenen One-Man-Musical erzählt er die Geschichte seines 30. Geburtstags und was er bisher in Liebe und Beruf erreicht hat. Wir haben das schon auf der AIDAmar von ihm gesehen und finden es wieder richtig gut.
Danach gibt es die Tanz-Show „Patchworks“ mit den 8 meist ukrainischen Tänzerinnen und Tänzern. Diese Show gibt es nur auf der AIDAdiva. Erzählt wird die Entstehung verschiedener Farben, Mustern und Textilien. Wir staunen immer wieder, wie perfekt die Tänzer miteinander harmonieren. Aber meinen Gelenken tut es weh, wenn ich sehe, dass eine Tänzerin ihre Füße gleichzeitig nach vorne und hinten stellen kann.
Den Abschluss bilden wieder die Solisten mit der ABBA-Show „Dancing Queen“. Es gefällt uns sehr, dass sie mit ihren Stimmen tatsächlich den ABBA-Sound treffen. Die langen Haare und die 70er-Jahre Kostüme wirken witzig an den Darstellern und besonders der große Marcin Mrozinski wirkt sehr in das Kostüm geprügelt.
Morgen sind wir dann in Piraeus / Athen.
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