Nordeuropa 5 mit der AIDAmar, Invergordon / Schottland 30.08.12
Invergordon ist eine hübsche kleine schottische Stadt, wie wir uns das vorstellen. Hier lohnt sich ein Spaziergang, wenn auch die falsche Straßenseite verunsichert. Abends lohnt sich noch einmal Kauri.
Vom Blue-Port zu Fjorden, Nordkap und Geysiren
AIDAmar 2012
Beim Aufwachen müssen wir daran denken, dass die Reise langsam zu Ende geht. Wie furchtbar.
Davon lenkt uns ein Spaziergang durch Invergordon ab. Das ist eine kleine Stadt (knapp 4000 Einwohner) in den schottischen Highlands am Cromarty Firth (= Fjord). Dieses kleine Städtchen ist genau so, wie wir uns ein englisches (entschuldigung, schottisches) Städtchen vorgestellt haben: Keine hohen Häuser, viele alte Häuser sind mit unterschiedlich großen Natursteinen gemauert, um viele Häuser eine mittelhohe Steinmauer. Die Schule alt, etwas verwinkelt, mit Erkern und vielen kleinen Schornstein-Türmchen. Die Hauptstraße ist breit, ein paar kleine Lädchen („Euro und Dollar werden akzeptiert“, steht bei vielen im Schaufenster). Viele Wände in der Stadt sind von Künstlern bemalt, zumeist mit Motiven der Geschichte oder des Alltags des Ortes. Das einzige, was wirklich stört, ist das Überqueren einer Straße, denn dass hier alle auf der „falschen“ Straßenseite fahren, verunsichert ordentlich.
Das Städtchen ist wirklich nett zu erwandern. Danach sitzen wir noch lange am Firth im strahlenden Sonnenschein.
Nachmittags haben wir Gelegenheit, im Theatrium die Probe zu „Kauri“ zu verfolgen. Da sieht man wieder die ganzen Sänger, Tänzer, Artisten. Selbst die Probe ist schon wieder beeindruckend. Aber wer sind die alle? Unverkleidet sieht man gut, wer welche Position spielt (genauer tanzt/turnt). Da die alle so gut sind: Hallo AIDA, wie wäre es damit, nicht nur die Offiziere in der AIDAheute vorzustellen, sondern auch das Show-Ensemble? Oder noch besser: So wie bei den Malern in der Galerie irgendwo einen Platz schaffen, wo das Show-Ensemble mit kurzer Vita vorgestellt wird?
Vor dem Auslaufen gibt es noch ein Auftritt der „Invergordon Music & Dance School“ mit schottischer Folklore, natürlich mit Dudelsack-Spieler. Schön!
Natürlich schauen wir uns abends wieder „Kauri“ an. Und sind wieder verzaubert. Die Stimmung, die Melodien bleiben haften. Man kann hier keinen der Künstler hervorheben, weil sie alle so gut sind, wie ich schon öfter berichtet habe. Aber die Stimme, die uns von Kauri im Ohr bleibt, ist Tamas Gold mit seiner etwas heiser klingenden Stimme.
Spät hat dann Tamas Gold noch sein Soloprogramm „Die Welt ist eine Bühne“, das er wieder mit toller Stimme präsentiert, auch wenn diese Bühnenlieder nicht unser Geschmack sind.
Morgen ist noch einmal Seetag.
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