Westeuropa 8 mit der AIDAbella, Atlantik 28.03.13

Wir genießen ja am ehesten Sonne und Balkon, aber währenddessen ist eine Menge los an Bord: Show, Entertainment, Sport und Spiel füllen den gesamten Seetag aus.

AIDAbella Atlantik 13.03.28 - Kanaren Madeira Spanien Portugal Frankreich AIDAbella Westeuropa

Der Morgen ist wieder richtig schön: Frühstück, Lesen, Nichts-Tun. Man merkt, dass wir näher Richtung Deutschland kommen, die Temperatur sinkt täglich, heute nur noch 15° und bewölkt.

An dieser Stelle muss ich aber erst einmal Missverständnissen vorbeugen: Wer sich bis hierhin durch den Bericht gekämpft hat, könnte denken, das Schiff hat ja nicht so viel zu bieten, wenn man ständig auf dem Balkon in der Sonne liegen, Essen und Lesen muss.

AIDAbella Atlantik 13.03.28 - Kanaren Madeira Spanien Portugal Frankreich AIDAbella Westeuropa

Das ist allerdings nur unsere Art, den Ausgleich für die viel zu viele Arbeit zu suchen. Wem das nicht liegt, der kann das Bordleben aber ganz anders gestalten: Neben den Shows, von denen Abends immer mehrere verschiedene angeboten werden, kann man auch den ganzen Tag aktiv gestalten mit Shuffleboard, Boccia, Dart, Volleyball, Tanzkurse für moderne oder klassische Tänze, Kartenspiele, Bingo, im Casino, das alles mit dem Entertainment-Team. Oder individuell im Fitnessstudio oder auf dem Sport-Außendeck. Oder eher kreativ mit Oster-Basteln, Blumenschmuck erstellen, Pandora-knüpfen. Natürlich gibt es auch jeden Abend Disco bis zum Umfallen oder eher Tanzen in der Bar mit Live-Musik. Zudem gibt es viele Besonderheiten wie Cocktail-Shaken oder Shanty-Chor mit der Crew. Oder auch der Wellnessbereich hat jeder Menge Verwöhn-Angebote. Und dann gibt es natürlich jede Menge Ausflüge an den Land-Tagen. Darin sind wir diesmal nicht so aktiv wie auf den letzten Reisen in Island, Rom, Pompeji, weil wir fast in jedem Hafen viel Interessantes zu Fuß erwandern können.

Unsere Erholung ist eher der Stress, der um 14 Uhr mit dem Show-Programm beginnt. Zunächst mit der „Nautischen Stunde“, bei der ein 2. und ein 3. Offizier alle Fragen rund um das Schiff beantworten. Das beginnt zunächst sehr zäh, aber als die beiden sich freigeschwommen haben, wird es recht lustig.
Auch die Kunstauktion beobachten wir wieder, manches Bild ist tatsächlich ganz ansehnlich, andere erschließen sich uns nicht so recht.

Die Schauspieler führen noch einmal „Das Gespenst von Canterville“ auf, nett gemacht, aber eher für Kinder. Im Anschluss tanzen die Tänzer und Artisten zu Musik von Pink Floyd, auch sehr gut gemacht.
Das Highlight des Abends ist aber „Dancing Queen“, ein Medley mit Liedern von ABBA. Das haben wir auch schon auf anderen AIDA-Schiffen gehört, waren dort aber etwas enttäuscht, weil die Solisten zwar durch die Bank hervorragend singen, die Stimmen aber nicht zum ABBA-Sound passten. Heute ist es ganz anders, die Stimmen passen hervorragend und es kommt echte ABBA-Stimmung auf. Wir sind begeistert!
Wahrscheinlich ist es bei 6 so hervorragenden Solisten nicht ganz fair, eine einzelne hervorzuheben, aber einmal mehr gefällt uns besonders Marsha Songcome, die genau auf den Punkt trifft. Vielleicht liegt es daran, dass sie ja Schwedin ist.
Beide Shows enden ebenfalls mit dieser Reise, es wird in Zukunft neue Shows geben, unter anderem eine veränderte ABBA-Show.

Zum Abschluss gibt Marcin Mrozinski sein Soloprogramm „12 points goes to“. Er singt hier Lieder des Eurovision Song Contest, an dem er selbst als Vertreter für Polen teilgenommen hatte. Auch sehr gut!

Morgen sind wir dann in La Coruña.

Atlantik

Der Lohn des Schreibens ist das Lesen. Das Kommentieren. Besonders das Teilen auf Blogs und Netzwerken!
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