Spanien & Frankreich 3 mit der AIDAstella, Mittelmeer 17.07.16
Nun ist es wieder das richtige Frühstück. Ausgiebig. Und das Meer unter uns. Mit Plätschern wie es sich gehört. Und die richtige Sonne: Heiß und herrlich. Und auch noch die richtige Show: Mit gewaltigen Stimmen.
Die kleinen Perlen des Mittelmeers
AIDAstella 2016
Dass Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, ist inzwischen belegt. Und nicht nur, weil ich das mag. Im Vergleich zu dem Frühstück auf der AIDAprima kürzlich, ist das spezielle Frühstück für unsere Clubstufe hier wie ein Nach-Hause-kommen nach sehr langer Zeit:
Wir gehen früh hin, finden gleich unseren Stammplatz rechts um die Ecke im Buffalo Steak House. Falls der geneigte Leser mal selbst an Bord ist und uns finden möchte: Hier sitzen wir wie angetackert.
Die Mitarbeiter sind freundlich und strahlen uns direkt in die Augen an. Ein asiatischer Kollege erkennt uns sofort wieder von der Reise auf der AIDAsol vor genau einem Jahr. Ach, das ist so viel persönlicher und freundlicher als die Abfertigung auf der AIDAprima. Sobald dann das Minutensteak für ein nicht näher genanntes Familienmitglied auf dem Tisch steht, der Lachs in Meerrettich gewälzt ist und die Mitarbeiterin mit wirklich frisch gepressten Orangensaft vor uns steht, wird es klar: Wir sind wieder angekommen. Urlaub.
Balkon bei praller Sonne
Unter uns zieht das Meer vorbei. Glatt wie der Feuerwehrteich bei uns im Dorf. Allerdings mit weniger Fröschen, schließlich bringen wir alle Frösche, die sich in unseren Garten verirren, dorthin. Ganze Generationen von unseren Fröschen wachsen dort bereits auf – aber das ist eine andere Geschichte.
Die Sonne glitzert auf den kleinen Wellen. Unaufhörlich plätschert das Wasser am Schiffsrumpf. Das ist definitiv das, was wir auf der AIDAprima vermisst haben.
Die Sonne scheint prall auf den Balkon. Da unsere Kabine steuerbord liegt und wir gerade nach Osten fahren, bedeutet das, dass unser Balkon genau nach Süden zeigt. Bei wolkenlosem Himmel und 26°C bedeutet das: Eincremen, eincremen, eincremen, wie unser Entertainment-Manager Tom Ahrendt über Bordlautsprecher ausführlich verkündet.
So sitzen wir also auf dem Balkon, lesen Krimis und genießen einfach den Tag.
Von Pool und Lounge zu Marktrestaurant und Show
Zum Kaffee wagen wir uns in das Café Mare zum üblichen Latte macchiato Caramel. Danach müssen wir einmal aufs Pooldeck, um uns mit Blick auf den Strand morgen mit Poolhandtüchern zu versorgen. Das Pooldeck ist proppenvoll, es riecht nach Wasser und Sonnencreme. Ich muss aber zugeben, dass es mir zu voll ist.
Danach gehen wir gemeinsam in die AIDA Lounge. Im Gegensatz zu den anderen Schiffen finden wir hier an den Seiten nicht einzelne kleine Tische mit Stühlen, sondern jeweils 2 große Sofalandschaften. Hier spielen wir ausführlich „Phase 10“ und müssen einfach noch weiter daran arbeiten, dass jeder lernt zu verlieren.
Das Marktrestaurant öffnet fast nur für uns, weil die meisten Gäste noch am Pool liegen. Aber wir haben seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und deshalb Hunger. Nun kommt uns das natürlich entgegen, denn so frei sind die Buffets selten. Und auch die Show danach ist fast exklusiv für uns. Wie seit einiger Zeit üblich stellen sich die 6 Solisten mit jeweils einem eigenen Song vor. Nun hoffe ich den geneigten Leser nicht zu langweilen, indem ich immer dasselbe schreibe, aber die Stimmen sind wieder unglaublich gut. Und diesmal sogar nochmal eine Steigerung. Egal ob aus Schweden, England, Kanada, Philippinen, es ist eine Freude zuzuhören. Außerdem hat so mancher einen netten Sinn für Humor.
Und auch unsere hyperaktiven Freunde aus dem Bus gestern sind wieder da, die 3 Kinder sind schon von weitem daran zu erkennen, dass sie die einzigen sind, die mit ihrem Schuhen über die Polster der Sitzbänke rennen dürfen. Wir waren wahrscheinlich immer viel zu streng mit unseren Kindern…
Morgen sind wir dann in Ajaccio auf Korsika.
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