Schnell von Bord in den Stau

Norwegen mit Lofoten & Nordkap mit der AIDAbella, Kiel 11.08.19

Von Bord geht alles schnell und reibungslos. Nur vor dem Elbtunnel bremst uns ein Stau. Ansonsten ist das Fazit durchgehend positiv.

Die Nacht war nicht so gut. Nicht nur wegen der Trauer wegen des Reiseendes, sondern auch die Matratze macht sich bemerkbar: Ich wache mit Rücken auf, doof wegen der Koffer heute und der langen Autofahrt.

Um 8 Uhr liegen wir fest im Hafen, kurz danach sind wir beim Frühstück. Kabinen müssen eigentlich um 9 Uhr verlassen werden, aber wir befürchten, dass dann alle zum Frühstück gehen. Ist aber nicht so, es bleibt ruhig im Rossini. So können wir uns in aller Ruhe von den guten Service-Kräften verabschieden, zu unserer Freude haben wir in 7,5 Wochen noch einmal die Möglichkeit, an gleicher Stelle das gleiche Schiff zu entern, bevor dann die lange und harte Winterpause kommt.

Früher von Bord

Eigentlich soll erst um 10 Uhr Kofferfreigabe im Terminal sein, das passiert aber schon kurz nach 9 Uhr, deshalb sind wir auch hier früher als geplant. Für uns ist es schön, dass der Wagen vor der Tür steht und wir deshalb ganz frei planen können, statt den ganzen Tag auf den Abflug zu warten.

Diesmal liegen wir anders als beim Einchecken vor 14 Tagen auch direkt am Terminal, deshalb sind wir ruckzuck an der Schlossgarage. Punkt 10 Uhr fahren wir los, kommen auch gut durch, stehen dann aber fast 1 Stunde lang im Stau vor dem Elbtunnel. Hinter dem Elbtunnel ist alles frei, eigentlich nicht zu verstehen, wie so ein Stau überhaupt entsteht.

Ist aber auch gut, dass der Stau hier zu Ende ist, denn mit den letzten Milligramm Strom schaffen wir es zum Schnell-Lader in Marmstorf. Halbe Stunde stehen wir hier, dann haben wir freie Fahrt bis nach Hause.

Dort geben wir den Freund unseres Jüngsten wohlbehalten zu Hause ab, dann bringen Oma und Opa unsere Kleine, die ja nicht mit uns auf Reise war und der Alltag beginnt.

Fazit der Norwegen-Reise

• Norwegen ist so unglaublich schön, dass das nicht unser letztes Mal war. Fjorde, Gletscher, Seen sind ein Traum
• Noch nie zuvor hatten wir im Norden einen Mietwagen, diesmal gleich drei und jedes einzelne Mal hat sich gelohnt
• Für große Teile der Reise war Regen vorhergesagt. Den hatten wir in Haugesund am Hafen, im Hinterland war ja strahlende Sonne. Und mal ein paar Tropfen in Geiranger. Und gestern in Århus der erste richtige Regen. Sonst war es Richtung Norden kalt aber schön.
• Unsere Kabine war sauber, sehr ruhig, gemütlich
• Das Frühstück in Rossini war jeden Morgen erstklassig
• Insgesamt haben wir 3.422 Kilometer zurückgelegt

Kiel