Nordeuropa 1 mit der AIDAmar, Hamburg 11.04.15
Auch der schönste Urlaub geht zu Ende. Die Sauberkeit macht uns zum ersten Mal zu schaffen. Trotzdem hätten wir es deutlich länger ausgehalten.
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AIDAmar 2015
Der Wecker klingelt um 6:15 Uhr. Unglaublich für einen Urlaub. Aber nicht zu ändern, denn bis 9 Uhr müssen wir nicht nur uns selber fertig haben, sondern auch die Kabinen verlassen. Naja, so können wir uns wieder auf die nächste Woche einstellen, in der wir zur Arbeit noch früher aufstehen müssen.
Immerhin sehen wir, wie die AIDAmar in den Hafen einläuft mitten in den Sonnenaufgang hinein.
So kommen wir dann um 7:30 Uhr fast als erste zum Frühstück und haben so den ganzen Service fast für uns allein. Wer macht uns dann ab morgen frischgepressten Orangensaft, Pfannkuchen, Speck?
Tatsächlich schaffen wir das, die Kabine pünktlich zu verlassen. Der geneigte Leser erinnert sich vielleicht noch daran, wie viel Müll wir am ersten Tag in der Kabine gefunden haben? Ich pflege beim Verlassen der Kabinen noch einmal alles durchzuschauen, um wirklich nichts zu vergessen. Damit kann ich die Müll-Liste jetzt erweitern, denn 1 Haarnadel, 1 gebrauchter schwarzer Socken und 1 weiteres Bonbonpapier stammen definitiv nicht von uns. Ich glaube, AIDA hat hier ein echtes Reinigungsproblem, das sie ganz schnell beheben müssen!
Die Koffer sind tatsächlich über Nacht eingesammelt worden und werden nun von 2 großen Kränen wieder ins Terminal gehievt. Das ist so gegen 9 Uhr abgeschlossen, dann schaut sich der Zoll die Koffer einmal an. Erfahrungsgemäß soll das so ca. 1 Stunde dauern, ist aber schon gegen 9:30 Uhr fertig. Danach sind die im Terminal aufgereihten Koffer freigegeben und es können alle das Schiff verlassen, die über Nacht ihre Koffer rausgestellt haben.
Wir verbringen die Zeit in der AIDA-Lounge zum Lesen und „Mensch ärgere Dich nicht”-Spielen. An der Lounge ist die Bibliothek, in der kostenlos Bücher und Spiele für den Bordaufenthalt ausgeliehen werden können. Was uns bei dieser Fahrt auffällt ist, dass die Bestände aber extrem ausgedünnt sind und dringend einer Auffüllung bedürfen. Auch müssen wir in der Lounge heute etwas aufpassen, denn offensichtlich gab es hier gestern Abend noch eine Abschiedsparty und es klebt irgendwie alles.
Etwas früher als erwartet kommt Opa zum Abholen und steht mit dem Wagen direkt am Terminal. Da der größte Schwund Leute schon weg ist, können wir unseren letzten Koffer sogar im Fahrstuhl ohne Wartezeit herunterbringen, kommen auch problemlos am Zoll vorbei und haben dann im Terminal das Problem, dass wir die 2 Kinderkoffer genau dort aufgereiht finden, wo sie stehen sollten, nämlich unter dem Schild mit dem Deck 7, auf dem wir waren. Nur unser Koffer ist nicht zu finden. Als wir schon langsam nervös werden, sehen wir, dass es einen eigenen Bereich gibt, für bevorzugt transportiertes Gepäck, was auch zur Clubstufe Grün gehört. Das muss uns Dummies doch gesagt werden!
Die Rückfahrt ist problemlos, vor allem hatten wir befürchtet, in Urlaubsrückreiseverkehr zu geraten, was aber nicht passiert. Was uns wundert ist, dass uns in der Heimat alles nicht fremd vorkommt. Nach einem längeren Urlaub staunt man ja oft, wie die Felder sich verändert haben, wo Bauarbeiten fortgeschritten sind und hat das Gefühl, man war ewig weg. Aber dazu ist wohl eine Woche doch zu kurz. Zu Hause erwartet uns dann aber einiges Chaos, weil inzwischen Handwerker im Haus waren. Das kann jeder nachvollziehen, der schon einmal Handwerker hatte.
Fazit:
- Es war wieder ein total schöner Urlaub.
- Das Konzept von AIDA liegt uns, die Neuerungen im Show-Bereich gefallen uns.
- Bei den Änderungen im Clubbereich sind allerdings Nachbesserungen nötig.
- Die Sauberkeit zumindest in unserer Kabine war ein Problem.
- Wir haben uns gut verwöhnen lassen und hätten nichts dagegen, das weiterzumachen.
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