Gran Canaria bis Hamburg 3 mit der AIDAsol, Hamburg 21.04.17
Uns empfängt Hamburger Schmuddelwetter und damit der Alltag. Ein bisschen Frühstücks- und Kabinen-Fazit und schon ist wieder eine schöne Reise zu Ende.
Unsere Jubiläumsfahrt: Von Gran Canaria nach Hamburg
AIDAsol 2017
Hamburger Schmuddelwetter – heimatliche Gefühle steigen in uns auf: Mitten in der Nacht liegt Nebel über dem Hamburger Hafen. Irgendwann gegen 6 Uhr müssen wir festgemacht haben, jedenfalls weckt uns lautes Geklapper und als wir blinzelnd durch den Vorhang schauen, tauchen Kirchtürme im Nebel auf.
Das ist dann das Stichwort zum Aufstehen und Reste-Packen. Kleidung zum Anziehen haben wir zum Glück hierbehalten, und nicht gestern mit den Koffern rausgestellt. Der Rest passt in 2 Rucksäcke und damit sind wir nicht mehr auf die wenigen Fahrstühle angewiesen. Obwohl in diesen nun freundliche Mitarbeiter stehen, die darauf achten, dass sie im vorderen Bereich nur so genutzt werden, dass Gäste mit Koffern auf Deck 5 zum Ausgang fahren.
Das letzte Frühstück
Das letzte Mal Frühstück beginnt träge, irgendwie ist wohl das Geschirr ausgegangen und die Mitarbeiter haben Mühe, alle Wünsche zu bedienen. Aber schließlich gelingt auch das, sogar unser Tisch ist frei, geht doch!
Das gibt gleich Gelegenheit zum Frühstücks-Fazit:
- Wir sind jeden Morgen sehr gut verwöhnt worden
- Der Orangensaft Index liegt bei 12/12, der Minutensteak-Index bei 13/12 mit Sternchen, der Weichei-Index aber nur bei mageren 2/12.
Deshalb geben wir auch gerne eine kleine Anerkennung für die freundlichen Mitarbeiter.
Fazit
Danach müssen wir dann die Kabinen räumen und alles noch einmal durchgucken, damit wir nichts vergessen. Das haben weder der Kabinendienst noch unsere Vorgänger gemacht, denn zusätzlich zu den am Anfang beschriebenen Fundstücken finden wir nun auch noch einen Schnuller. Auch hier ein Fazit:
- Die Kinder hatten eine sehr schöne ruhige Kabine auf Deck 9
- Unsere Kabine auf Deck 7 ist auch sehr schön, aber nur relativ ruhig. Der geneigte Leser erinnert sich vielleicht an eine sehr sehr laute Kabine, die wir mal auf der stella direkt unter dem Geschirrspüler hatten. Unsere Kabine hier liegt genau unter der damaligen (da die sol ja baugleich mit der stella ist) und selbst hier ist das Gepolter noch ordentlich zu hören. Das ist aushaltbar, aber die Armen, die ein Deck höher sind!
- Hygiene zum Passagierwechsel bleibt ein Problem bei AIDA. Diesmal haben wir alte „AIDA heute“, gebrauchte Damenbinden und Schnuller vorgefunden.
- Unser Reinigungsmann dagegen war sehr ordentlich und so haben wir gerne gewartet, bis er täglich fertig war.
Da habe ich gleich noch etwas gelernt, das ich bisher nicht verstanden hatte: Die erste Zahl (bzw. die ersten beiden bei 5stelligen Zahlen) der Kabinennummer bedeutet das Deck (doch, soweit hatte ich das schon verstanden), die 2. Zahl (bzw. die 3. bei 5stelligen Nummern) zeigt die Seite an: Backbord gerade Nummern, steuerbord ungerade Nummern. Wäre das auch geklärt.
Ein bisschen warten wir noch in der AIDA Lounge, bis die Koffer freigegeben sind. Wer seine Koffer bei sich hat, darf schon nach Schiffsfreigabe von Bord, alle anderen müssen auf die Koffer-Freigabe warten und dann den Koffer im Terminal suchen. Das erfolgt gegen 9:30 Uhr, das Opa-Taxi ist auch schon da und so sind wir 11:30 Uhr wieder zu Hause, wo uns nicht nur fleißiges Auspacken, sondern auch neuer Alltags-Trubel erwartet.
Tja, und dann ist wieder eine sehr schöne Reise zu Ende. Wir hätten problemlos noch einige Zeit ausgehalten…
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