Italien & Mittelmeerinseln mit der AIDAstella, Neapel 13.07.23

Bereits der Weg zum Zug fordert alles an Hitzetoleranz. Nach dem Provozieren eines gewaltigen Menschenauflaufs im Bahnhof sitzen wir nun abgehetzt und überhitzt im unklimatisierten Zug nach Pompeji. Ob es dort der pyroklastische Strom des Vesuvs oder nur die Sonne auf den Steinplatten ist, die so fertig macht, sei dahingestellt. In jedem Fall lohnt es sich und wir sehen viel und hören die Geschichten dazu.

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Neue Abenteuer auf eigene Faust im Mittelmeer
AIDAstella 2023

Mit Muskelkater wachen wir auf, das Schwimmen gestern war schon sehr anstrengend.
Das ist aber nichts gegen das, was uns heute erwartet…

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Die Hitze haben wir nicht bedacht

Beim Aufwachen legen wir gerade am Terminal in Neapel an, uns gegenüber die riesige Norwegian Breakaway.

Frühstück wie immer im Marktrestaurant, daran haben wir uns gewöhnt, ebenso daran, dass es Lachs gibt. Prima.

Für den Tag ist alles gut organisiert: wir waren vor vielen Jahren schon einmal in Pompeji und wollen das jetzt den Kindern zeigen. Deshalb haben wir Tickets für Eintritt und Audioguide schon vor Wochen online bestellt. Heute buchen wir noch die Zugfahrt hin und zurück, ebenfalls online. Das war letztes Mal gar nicht so einfach, an die Tickets in einem Tabakladen zu kommen.

Einsteigen wollen wir wieder am Kopfbahnhof Porta Nolana. Das macht mehr Sinn als am Hauptbahnhof kurz dahinter, denn am Hauptbahnhof steigen alle ein, so dass es Sitzplätze nur für die gibt, die schon am Kopfbahnhof einsteigen.

Zwei Dinge haben wir dabei nicht bedacht: zum einen, dass wir diesmal direkt am Terminal liegen. Das letzte Mal lagen wir deutlich weiter östlich, weil am Terminal alles besetzt war. Was dazu führte, dass der Weg zum Bahnhof wesentlich kürzer war.
Und zum zweiten die Hitze. Dass es heiß ist im Sommer in Italien, ist ja bekannt. Aber derart heiß? Ich kann vorwegnehmen, dass heute Abend keiner mehr Hitze und Sonne will.

Jeder Schatten ist willkommen

Um 11:30 Uhr geht es los. Ausgang ist auf Deck 3 (wie bisher immer auf dieser Reise), aber diesmal nur für Ausflüge. Individual-Landgänger gehen diesmal auf Deck 5 raus. Was zunächst aber nicht geht, weil sich eine Spalte an der Gangway aufgetan hat.

Nachdem das behoben ist, gegen wir noch immer motiviert durch das Terminal nach draußen. Den Weg immer am Hafen entlang kennen wir. Sehr schnell versuchen wir aber auf einer Parallelstraße weiter zu gehen, weil es an der Hauptstraße keinerlei Schatten gibt. Obwohl wir in dieser Parallelstraße tatsächlich den Schatten der Häuser haben, kommen wir sehr schnell zur Hauptstraße zurück, denn das Viertel dahinter wirkt alles andere als einladend.

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Wir versuchen noch, auf eine Bahn umzusteigen, aber Google zeigt uns fälschlicherweise keinen öffentlichen Verkehr auf dieser Strecke an. Das stellt sich später als Verbindungsfehler heraus, laufen wir doch den gesamten Weg neben Straßenbahnschienen nebenher.

Immerhin geben zeitweise ein paar Bäume und Arkaden etwas Schatten und wir suchen diesen, wo immer wir ihn finden können. Zudem müssen wir einen ganz schönen Schritt zulegen, um noch unsere gebuchte Bahn zu erreichen. Und das bei der Hitze. Als wir endlich nach knapp 2 Kilometern am Bahnhof ankommen, sind wir durchgeschwitzt und schon das erste Mal völlig fertig.

Das zweite Mal fertig sind wir, als der QR-Code unserer Buchung nicht funktioniert und wir nicht durch die automatischen Schranken auf den Bahnsteig kommen.

Und das dritte Mal sind wir fertig, als die Ältesten nochmal eben was besorgen wollen und bis zur Abfahrtzeit des Zugs nicht wiederkommen.

Menschenauflauf im Bahnhof

Aber beide Probleme lösen sich derart, dass uns ein Mitarbeiter der Bahn nie wieder vergessen wird. Am Ende der Schranken-Reihe steht dieser Mitarbeiter, der heute Morgen vermutlich im Bett liegen geblieben wäre, wenn er uns geahnt hätte.
Jedenfalls nimmt die beste Ehefrau von allen die Sache in die Hand und zeigt dem Mitarbeiter den nicht funktionierenden QR-Code. Damit kann er genau gar nichts anfangen, weil alles auf Deutsch ist. Trotzdem winkt er uns netter Weise durch. Aber nicht so einfach mit der besten Ehefrau von allen: sie bringt ihm sanft bei, dass wir zu sechst sind. Das wundert ihn nun doch, da nur wir vier hier stehen, aber sie erklärt ihm nachhaltig, dass „my two sons upstairs“ auch noch kommen.
Und zum Glück kommen sie in dem Moment tatsächlich die Treppe herunter, herangewunken von der Mutter.

Aus Sicht der two sons upstairs stellt sich die Szene nun so dar, dass inmitten einer Menschenmenge mit einem hilflosen Mitarbeiter eine wild fuchtelnde Frau steht, die nicht nur die zwei, sondern alle Reisenden herbeiwinkt. Keiner traut sich jetzt mehr, durch die Schranken zu gehen, sondern alles strömt nun in unsere Ecke.
Da hilft nur, die two sons schleunigst durch die Menge zu ziehen und den armen Mitarbeiter mit dem Menschauflauf allein zu lassen.

Gerade so erwischen wir noch den Zug nach Sorrent (und zur Amalfi-Küste, Pompeji liegt etwa auf halber Strecke). Aber nur, weil er mit 1 Minute Verspätung losfährt. Und das nur, weil unser Jüngster in der Zugtür steht und diese deshalb nicht schließen kann. MannMannMann.

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Mit den Zugkönigen nach Pompeji

Aber nun sitzen wir in einem älteren Zug, der schon vor Erfindung der Klimaanlage gebaut wurde, gegenüber von zwei Italienern, die sich für die Könige des Zugs halten und wirklich jedem erklären, wo er seinen Koffer zu lassen hat oder wo der unvermeidliche Musiker zu stehen hat. Und mir, dass ich bei der Hitze einen Fächer benutzen muss. Habe ich aber nicht.

Aber wir sitzen und das tut schon mal gut.

Die Strecke verstehe ich nicht. Im Internet kann ich die Haltestellen verfolgen, aber nach dem Hauptbahnhof, bei dem tatsächlich so viele einsteigen, dass die meisten stehen müssen, halten wir noch ein- oder zweimal scheinbar wahllos vor Pompeji, haben dabei aber die meisten Haltestellen übersprungen. Wegen Pompeji mache ich mir keine Sorgen, weil dies auf der Anzeigetafel im Bahnhof explizit erwähnt wurde, und so kommt es auch, wir halten nach 30 Minuten in Pompeji und mit uns steigen noch viele andere aus.

Audioguide mit den richtigen Ohrstöpseln

Nahezu direkt dem Bahnhof gegenüber ist der Eingang Porta Marina Superiore zur Ausgrabungsstätte. Der Tipp bei Buchung war: hier den Audioguide abholen und dann zum anderen Eingang an der Piazza Esedra zu gehen, um dort ohne Warteschlange eintreten zu können.

Den Audioguide bekommen wir problemlos an einem Häuschen, das unübersehbar mit „Audioguide“ gekennzeichnet ist. Dabei handelt es sich um Handys, die mit der Guide-Software ausgestattet sind.
Zwei Dinge sind dabei wichtig:
Zum einen unbedingt Ohrstöpsel oder Kopfhörer mit Klinkenstecker mitbringen. USB-Anschluss geht nicht.
Zum anderen muss als Pfand eine ID-Karte wie Personalausweis oder alternativ Kreditkarte hinterlassen werden. Das kennen wir genauso schon aus Herculaneum.

Direkt von hier gehen wir zum Einlass, das geht aber nicht mit unserem vorgebuchten QR-Code, der muss erst am Ticket-Schalter in ein richtiges Ticket umgetauscht werden.
Deshalb ja auch der Rat zu dem anderen Eingang. Hier allerdings ist um diese Zeit kaum etwas los und es sind nur 3-4 Leute vor uns. Das geht schnell, allerdings falscher Schalter, hier geht nur Zahlung, nochmal am Nachbar-Schalter anstellen. Soweit alles gut, aber für unseren Jüngsten müssen wir noch den Nachweis für den günstigeren Teenie-Eintritt erbringen. Wie in allen Anleitungen empfohlen tragen wir aber in Neapel (und Civitavecchia und Palermo und…) keine Ausweisdokumente mit uns rum. Nach einigem Suchen finde ich aber auf dem Handy einen alten eingescannten Ausweis.
Der ist zwar nicht mehr gültig, aber das Geburtsdatum hat sich ja nicht geändert.

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Dabei hatte ich extra für diesen Zweck alle Ausweise auf dem Handy abgelegt. Später finde ich dann den Ordner, den Google dafür geschaffen hat und verschiebe alles fürs nächste Mal für leichtere Auffindbarkeit. Falls also in einem Reisebericht steht, dass hier lange Schlangen sind, weiß der geneigte Leser nun auch warum.

Mit den Tickets kommen wir nun auch rein und müssen zunächst einen Berg hoch durch das Eingangstor der alten Stadtmauer.

Zwischen den Ruinen von Pompeji

Dann stehen wir mitten zwischen den restaurierten Ruinen von Pompeji. Die Ausgrabungsstelle ist in Sektionen eingeteilt. Die Straßen haben Straßenschilder und alle Gebäude haben Hausnummern. Der Audioguide macht das aber anders: Interessante Gebäude und Plätze haben eine Tafel mit Namen und Audioguide-Nummer. Dies dann im Guide auszuwählen und die Informationen abzuspielen, ist dann ganz einfach.

Lediglich die Übersichtskarte im Audioguide gefällt uns nicht so, weil da alles zu klein ist, da ist eine gedruckte Karte, wie sie alle ohne Audioguide haben, geeigneter.

Wir kommen hier bei Sektion VII herein und hören uns der Reihe nach alle Infos zu den Gebäuden an. Das machen wir bis zu dem großen Forum. Dann merken wir, dass das viel zu viel ist, um alles anzusehen und anzuhören. Deshalb fangen wir dann an, uns die interessantesten Gebäude herauszusuchen, und auch einen Umweg dorthin zu machen.

Der Grund, warum uns das beim Forum auffällt ist, dass hier kaum Schatten ist und die Sonne unbarmherzig mit 32°C auf uns herabbrennt.
Das bedeutet, es ist unglaublich heiß! Zum Glück haben wir uns ausreichend mit Sonnencreme eingecremt und mit langärmliger Kleidung, Mützen, Tüchern bedeckt.
Trotzdem müssen wir immer wieder Pause machen, wenn es irgendwie in einer Seitengasse etwas Schatten durch die Mauern gibt.
Und sind sehr dankbar, wenn es mal ein Gebäude gibt, das Dach hat und wir uns abkühlen können.
Unser Wasser haben wir dann auch bald aus, aber es gibt hier Spender mit Trinkwasser.

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Die Ruinen sind bestens erhalten

Wer Pompeji noch nicht besichtigt hat, muss das unbedingt nachholen, für denjenigen hier ein kleiner Überblick. Aber merken: niemals im Hochsommer, wie wir jetzt. Der Boden ist mit Steinplatten belegt, die Hauswände stehen dicht an dicht, nur an wenigen Stellen gibt es etwas Grün. Das bedeutet: hier sammelt sich die Hitze. Und auch wenn es sich so anfühlt: das ist nur die Sonne, nicht etwa die Nachbildung des pyroklastischen Stroms, der einst vom deutlich sichtbaren Vesuv aus die Katastrophe in Pompeji ausgelöst hat.

Aber wir wollten es den Kindern unbedingt zeigen, denn die waren damals nicht mit uns mit. Jetzt sind sie tatsächlich interessiert, gehen ein Stück mit uns mit, dann aber in Zweiergruppen je nach Interesse. Und machen deshalb das, was wir uns beim letzten Mal vorgenommen haben und wieder nicht schaffen (diesmal wegen der Hitze): wir hatten damals eine Führung, die sehr interessant war, aber da hatten wir uns vorgenommen, noch einmal auf eigene Faust in die Bereiche vorzudringen, die eine Führung nicht erreicht, weil alles viel langsamer geht mit Rücksicht auf Ältere.
Wir schaffen es nur von Sektion VII in Sektion VIII und sehen daher manches, was wir schon kennen, aber haben auch mehr Zeit, es ohne Gruppe anzusehen.
Die Kinder schaffen es dagegen auch in Sektionen I und II und wissen auch von dort Interessantes zu berichten. Machen wir nächstes Mal auch. Im Winter im Regen. Alles ist besser als diese Hitze.

Falls der geneigte Leser über „Straßen“ und „Gassen“ gestolpert ist: das ist tatsächlich so: Die Stadt ist schachbrettartig angelegt mit Hauptstraßen, Seitenstraßen und Gassen. Die Hauptstraßen sind so breit, dass sich zwei Fuhrwerke begegnen können. An manchen Stellen sieht man, wie die großen Steine, die den Straßenbelag bilden, durch Fuhrwerkräder Rillen bekommen haben.
Die Straße ist so tief, dass dort Wasser problemlos ablaufen kann und man auf den Bürgersteigen trotzdem trockenen Fußes gehen kann. An den Kreuzungen gibt es „Zebrastreifen“ mit großen Steinblöcken, um ebenso trockenen Fußes die Straße überqueren zu können.

Je nach Erhaltungsstand kann man nur Grundrisse mit flachen Mauern erkennen und braucht etwas Phantasie, um sich aus den Ausführungen des Audioguides ein Bild zu machen.
Andere Häuser oder Bäder sind so gut erhalten, dass Brunnen, Mosaike und detaillierte Fresken an den Wänden zu sehen sind. Das ist schon sehr beeindruckend.
Immer wieder kommt der Hinweis, dass kostbare Fundstücke im Museum in Neapel ausgestellt sind. Das haben wir auch vor Jahren besichtigt und empfanden das als wertvolle Ergänzung zu den Ausgrabungen.

Nun sind wir aber hier und vieles beeindruckt uns sehr. Ich weiß allerdings nicht, ob ich erwähnte, wie unglaublich heiß es ist.

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Zurück geht nur im Stehen

Um 16:20 Uhr treffen wir uns am Ausgang, geben den Audioguide ab, bekommen unsere Kreditkarte zurück und gehen rüber zum Bahnhof.
Etwas Wartezeit haben wir noch, bis zur Abfahrt des Zuges füllt sich der Bahnsteig. So müssen wir diesmal im Zug stehen, aber anders als bei Hinfahrt ist der Zug klimatisiert und recht modern.

Diesmal steigen wir am Hauptbahnhof aus, denn keiner kann sich mehr in der Hitze bewegen. Den Einstieg am Kopfbahnhof hatten wir ja nur gewählt, um einen Sitzplatz zu bekommen, das ist jetzt bei Ausstieg egal.

Vom Hauptbahnhof fährt die Metro L1 direkt zum Hafen, lediglich 3 Stationen.
Am Eingang zur Metro unterirdisch neben dem Bahnhof gibt es Ticketschalter. Mit zwei verschiedenen Firmenaufdrucken. Das ist uns jetzt egal, wir nehmen einen freien Automaten und kaufen 6 Tickets, Stück 1,20 €. Wenn wir das falsch gemacht haben sollten, berufen wir uns auf den „Doofe-Touristen-Bonus“.
Passt aber, mit unseren Tickets öffnet sich das Drehkreuz. Außer bei unserem Ältesten. Ticket kaputt. Erst nach zig Anläufen erklärt sich ein Metro-Bediensteter auf Ansprache bereit zu helfen und bedeutet ihm, einfach durchzugehen. Die Drehkreuze haben nämlich keine Sperrfunktion und der Automat dient nur dazu, das Ticket zu entwerten.

Metros kommen alle 9 Minuten. Diese ist proppenvoll, aber wir kommen gut an.
Die Metro-Station am Hafen ist jetzt fertig und riesig. Wir kennen das ganze Gelände noch im Bau mit Ausgrabungen historischer Mauern. Damals musste man auf Holztreppen an der Baustelle vorbeigehen.

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Zum Glück hat uns die Hitze das Hirn gekocht, so dass ich erst jetzt mitbekomme, dass in 30 Minuten „alle Mann an Bord“ ist. Sowas macht mich sonst extrem nervös, weil jede Zugverspätung uns reinreißen könnte.
Hat es nicht, war aber nicht selbstverständlich, andere berichten, dass sie wegen Streiks nicht weiter gekommen sind, bis ein Ersatzzug beschafft wurde.

Gepäckkontrolle ist diesmal nicht im Terminal, sondern an Bord auf Deck 5. Dort stehen wir in langer Schlange, aber zum Glück im Schatten. Denn auf Sonne kann keiner von uns mehr. Und wieder eine Mütze verschlissen, die durch das Schwitzen Kalklinien bekommen hat.
Nach uns muss ein Bus gekommen sein, denn die Schlange steht nun auch die Gangway hoch und die stehen alle in der prallen Sonne.

Restaurant oder Dusche?

Bei uns dagegen entsteht eine hitzige Diskussion, ob zuerst Restaurant (das Marktrestaurant öffnet in diesem Moment um 18 Uhr) oder erst erfrischende Dusche.
Die Eltern entscheiden sich für Restaurant, schlicht weil ich Sorge habe zu versterben, wenn ich nicht umgehend literweise kalte Flüssigkeit zu mir nehmen kann. Das tun wir auch und die Kellner werden langsam blass wegen der Sorge, dass die gekühlten Frischwasservorräte zur Neige gehen. Falls einer Gläser sucht: die stehen grad alle auf unserem Tisch.

Essen ist gar nicht so wichtig. Bisschen griechische Kartoffelpfanne, vor allem aber frische Sachen wie Salat, Obst und Eis. Nie hat Kokosnusseis mit frischen Erdbeeren so gut geschmeckt wie heute.

Nach und nach treffen die Kinder ein, dann gehen wir auch zum erfrischenden Duschen und versammeln uns dann in der AIDA Bar zu einer Runde „Dog“. Ich mit Verspätung, denn das Hochladen des Reiseberichts zieht sich etwas.

Der Autor dieser Zeilen hat dann auch wie berichtet am meisten getrunken und deshalb das frischeste Hirn, weshalb gemeinsam mit dem Zweitältesten diesmal der Sieg auch gegen die rausschmeißenden Kräfte der vereinten Gegnerschaft gelingt.

Die nächste Etappe sind 344 Kilometer bis nach Messina.

Neapel / Pompeji


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